Die Mikasa war ein Kriegsschiff der japanischen Marine, das Ende des 19. Jahrhunderts gebaut wurde. Sie war das Flaggschiff der japanischen Flotte während des Russisch-Japanischen Krieges im Jahr 1904.
Die Mikasa war ein Schlachtschiff der Mikasa-Klasse und hatte eine Länge von etwa 122 Metern. Sie wurde von Dampfmaschinen angetrieben und konnte eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 18 Knoten erreichen. Das Schiff hatte eine Hauptbewaffnung von vier 305-mm-Geschützen in zwei Doppeltürmen und war mit weiteren Sekundär- und Flugabwehrgeschützen ausgestattet.
Die Schlacht von Tsushima im Jahr 1905 war einer der Hauptkämpfe des Russisch-Japanischen Krieges, bei dem die Mikasa eine entscheidende Rolle spielte. Sie trug maßgeblich zum Sieg der japanischen Flotte bei und sorgte für die Überlegenheit Japans in der Region.
Nach dem Ende des Krieges wurde die Mikasa weiterhin von der japanischen Marine genutzt, allerdings in beschränktem Umfang. Im Jahr 1923 wurde das Schiff in ein Museum umgewandelt und in Yokosuka ausgestellt.
Die Mikasa ist heute ein nationales Denkmal in Japan und kann von Besuchern besichtigt werden. Es ist eines der wenigen erhaltenen Schiffe aus der Zeit des russisch-japanischen Krieges und eines der symbolträchtigsten Schiffe der japanischen Marinegeschichte.
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